MEDIENPRODUKTION. INKLUSIV.

Beschreibung

Der Kurs lässt die Teilnehmenden niedrigschwellig erfahren, wie sich eine Medienproduktion für Menschen mit Beeinträchtigung anfühlt und wie es doch gelingen kann. Dabei werden die Teilnehmenden die wichtigsten Grundprinzipien der (Lern-)Medienproduktion kennenlernen und gleichermaßen den Umgang mit Barrieren praktisch erlernen.

Neben den Grundlagen der Video- oder Medienproduktion, steht die Frage im Mittelpunkt, wie ein mediales Bildungsangebot gemacht werden muss, um inklusiv zu sein? Dabei werden die Grundlagen medialer Arbeit spielerisch und interaktiv vermittelt. Mit dem medienpraktischen Abschluss des Workshops erlernen die Teilnehmenden, wie sie selbst z.B. ein eigenes Video drehen und wie dabei eine "inklusive" Aufbereitung und Zugang für alle möglich ist (technische Voraussetzungen, Mehrsprachigkeit, Barrierefreiheit usw.).

Kurzgliederung

Modul 1 – Grundlagen der Filmgestaltung

• Einführung in Grundlagen der Medien- und Videoproduktion
• Technik wie Kamera, Licht, Audio, PC und mobile Endgeräte

Modul 2 – Voraussetzungen inklusiver Medienproduktion

• praktisches Erfahren des Themas
• Film anschauen mit Handicap – eine Analyse

Modul 3 – Überblick Bildungsmedien

• Warum und wie mit Medien lernen 
• Lernmedienarten: Lernvideo, Erklärvideo, Podcast, digitale Medien

Modul 4 – Übungsaufgabe mit Real- oder Trickfilm

• Realisierung einer beispielhaften Medienproduktion unter inklusiven Vorzeichen (Realfilm, Trickfilm, Animation, Podcast)

Methoden und didaktischer Ansatz

Lernziele

• Vermittlung von politischer, interkultureller und sozialer Kompetenz, sowie Medienkompetenz (Digitalkompetenz)
• Erstellung eigener Medienprodukte zur Anwendung und Vertiefung der Kenntnisse
• Sensibilisierung für andere Voraussetzugen beeinträchtigter Menschen bei der Medienproduktion
• Vermittlung eines Verständnisses, dass inklusive Bildung vieler Grundvoraussetzungen bedarf und die Zugänglichkeit für alle Zielgruppen in der Konzeption mit bedacht werden muss